Systemische Therapie
Aus systemischer Sichtweise
wird der Mensch als ein ganzheitliches Wesen angesehen, welches in unterschiedlichen sozialen Systemen lebt und interagiert wie z.B. Familie, Partnerschaft oder Freundeskreis. Unsere Lebenszufriedenheit hängt dabei stark von der Qualität dieser Beziehungen ab. Probleme/Symptome eines Einzelnen gelten als Ausdruck bzw. Funktion dieser Wechselbeziehungen.
Der Fokus der Behandlung liegt daher oft auf der Beziehungsgestaltung und der Frage nach den Veränderungsmöglichkeiten. Hierbei wird besonders viel Wert auf Ressourcen- und Lösungsorientierung gelegt.
Als Therapiemethode angewendet erzielt die Systemische Therapie bei Erwachsenen sowie Kindern und Jugendlichen Erfolge in vielen Bereichen:
Erwachsene
- Behandlung von affektiven Störungen wie Depressionen,
- Essstörungen,
- Substanzbezogene Süchte,
- Psychische Faktoren bei somatischen Erkrankungen (z.B. Krebs- oder Herzerkrankungen).
Kinder / Jugendliche
- Drogenmissbrauch
- Störungen des Sozialverhaltens
- Jugendliche Delinquenz
- Essstörungen
- Bewältigung von körperlichen Krankheiten
Bei diesen Störungen ist die systemische Familientherapie sogar eines der international am besten untersuchten und erfolgreichsten Verfahren.
Die Systemische Therapie ist ein gut erforschter, wissenschaftlich fundierter und anerkannter Ansatz.
Die Wirksamkeit der systemischen Therapie ist zudem für Störungen im Kindes- und Jugendalter besonders gut belegt.